24 Oktober 2007

hallo alle miteinander,

nachdem ich jetzt meine diplomarbeit abgeschlossen habe kann ich mich wieder den angenehmeren seiten des lebens widmen und besuche nun rege die viennale. gute sache, gibt mir das gefühl wieder ein bißchen abschalten zu können und kompensiert diese stille zu hause, die eingekehrt ist, als man hierzulande das analoge empfangssignal des fernsehens eingestellt hat.

meine momentanen highlights, der heute gesichtete film "la question humaine"
, der ab jänner auch in den regulären kinos zu sehen ist. prädikat: besonders sehenswert!

sonst ist alles noch immer sehr bewegt, langweilig wird mir auf jeden fall nicht, und im augenblick warte ich einfach nur noch, dass es endlich november wird und ich wieder nach sevilla kann.

tja und sonst: ich glaub, dass mach ich mal auf die songschiene (danke meissi für diesen unermesslich gut getroffenen tipp mit dem lied)- die devise lautet, nur nicht zu viel nachdenken. und ja: ich höre auf mit feststellungen wie "ja und dann wird es anders, besser, aufregender, etc."



ICH HABS GESCHAFFT- ICH BIN FERTIG UND "DAS DING" IST EINGEREICHT


“Demasiado terrible que cientos de técnicos, de actores, de profesionales secundáran aquel bodrio por entusiasmo o por prudencia y que miles, milliones de españoles hubiéramos vivido durante décadas guiados por el cerebro capaz de escribir Raza. Y si fue así, unamos nuestras manos (...) y gritemos al mismo tiempo un escueto: ¡Socorro!”

M. Vázquez Montalbán
El País, 20 de Febrero 1984


“Zu furchtbar, als dass hunderte von Technikern, Schauspielern und Fachleuten diesen Schund aus Begeisterung oder Gefälligkeit unterstützt hätten, und Millionen von Spaniern über Jahrzehnte hinweg von dem Hirn geführt worden wären, das fähig war, Raza zu schreiben. Und wenn es so war, fassen wir uns an den Händen (…) und schreien gleichzeitig ein ernüchterndes: „Hilfe!“


M. Vázquez Montalbán
El País, 20. Februar 1984




Danksagungen



Allen voran möchte ich meiner Familie für ihre Unterstützung und Motivation danken – sie zeigten mein ganzes Studium hindurch keinen Zweifel an meinen Fähigkeiten und animierten mich zum Durchhalten.


Herzlichen Dank auch an meinen Betreuer Dr. Rainer Gries, der mich, begeistert von meiner Themenwahl, ermutigte, meine Recherche in Madrid zu vervollständigen. Verständnisvoll und geduldig lauschte er jedem Problem und gab Anregungen zur Weiterentwicklung der Arbeit.


Für die Themenfindung waren vor allem Profa. Angeles Fernandez Lopez und Prof. Rafael Utreras Macías von der Universidad de Sevilla verantwortlich, die mir durch ihre lebhafte Schilderung der spanischen (Film-) Geschichte das Fundament für diese Arbeit lieferten.


Mein besonderer Dank gilt außerdem Xavier Herrera und Trinidad de los Rios, den Leitern der Recherchestellen der Filmoteca Española, die mir freien Zugang zu ihrem Fundus ermöglichten und deren Mitarbeiter mir mit Rat und Hilfe während des gesamten Aufenthalts in Madrid zur Seite standen.



Abschließend möchte ich selbstverständlich allen jenen danken, die mich trotz Diplomarbeit noch immer zu ihren Freunden zählen:


Irene und Matthias für ein warmes Heim im kalten Madrid. Inma, Aurora und Dani für die psychische Aufbauarbeit in Sevilla. Nina für ihre Zurechtweisungen bezüglich wissenschaftlichen Arbeitens. Meinen Burschen: Thomas, Simon, Stefan, Lubi und Robert, die immer wieder Zeit hatten, lebensrettende Maßnahmen einzuleiten und in den richtigen Momenten Trost spendeten oder sich mit mir freuten.


Die wahren Helden meiner Diplomarbeit – und das beste Lektorenteam, dass man sich nur wünschen kann – sind aber meine Mädels: Michi, Meissi, Niki und Anna. Danke für euren Humor und euer nicht enden wollendes Durchhaltevermögen.