Der ganz brutale Freitag Abend
Gestern war es so weit: Nachdem wochenlang alles geplant und organisiert wurde, Hofi alle mit Eintrittskarten versorgt hatte und wir es schlussendlich sogar geschafft haben uns einen Treffpunkt auszumachen, reisten wir aus allen Ecken und Enden Wiens an die Stadtgrenze (na ja, halt mehr oder weniger) um den talentierten Hrn. Wastel und seine Musikerkollegen beim Bandcontest 2007 im Planet Music zu unterstützen. (Hörprobe und Kurzbeschreibung der Band mit Foto: http://www.musikdirektion.at/musikzone-seasundersand.php).
Als wir dort ankamen, in unserer Kleingruppe... so ca. 10 Personen stellten wir grundsätzlich mal fest, dass wir den Alterdurchschnitt doch ziemlich zu heben schienen. Wir wohnten nicht dem gesamten Wettbewerb bei, da dieser bereits um 19:00 begann und vermutlich kaum erträglich gewesen wäre. Als wir gegen 21:00 erschienen rockte sich gerade eine Indie Band auf der Bühne weg und wir steuerten mal ganz zielstrebig auf die Bierausgabe zu. Das Publikum war dann doch eher gemischt, man hörte sogar mal ein "ja, aber Hr. Professor", und die wohl beste Aktion war als ein Secuirity mit einem ca. 10 jährigen Mädel an der Hand vorbeikam.
Dann spielten SEAS UNDER SAND. War gut, hat gefallen, es kam Stimmung auf, Leute tanzten sogar. Und als sich dann die Stimmung so wirklich etabliert hatte mußten sie leider die Bühne verlassen. Ja sie sind hart die Regeln des Bandcontests: 10 min. Umbauzeit und 25 min. Konzert, dann kommt die nächste Band. In der Zwischenzeit waren dann auch die restlichen unserer Freizeitgestaltungsgruppe aufgetaucht.
Der nächsten Band wohnten wir dann auch noch bei... ob das wohl an der attraktiven Sängerin und dem doch sehr hohen Männeranteil in der Gruppenzusammensetzung gelegen hat? Als bei mir dann die Erinnerungen an die Prater Band Contests aufkamen, was sicher auch an den bis dahin erheblichen Biergenuß gelegen ist, kam dann doch die Idee auf den Schauplatz zu wechseln.
Gruppe findet sich vor Planet Music ein und es war erstaunlich, wir konnten uns dann doch relativ schnell auf ein Lokal einigen: SHELTERS (http://www.shelter.at). Also pilgerten wir auf den Wallensteinplatz. Dort war dann doch eher das musikalische Kontrastprogramm vorzufinden: Studio 54... YEAH 70er Discofunk... shake you bootie, baby.... was wir dann ja auch prompt machten mit der Unterstützung von zahlreichen Tequillas. Die meisten wurden damit eigentlich ganz gut fertig, andere nicht. Also stellte ich meine Wohnung als Lazarett zur Verfügung und dort ist noch immer jemand am vor sich hin sterben mit dem großen Billakübel neben der Couch, einem Humpen Wasser und jeder Menge Taschentücher.
Yeah, Rock´n´Roll Baby!