22 Februar 2007


Conny in Spanien

Also am Montag war es soweit und ich habe endgültig den Bescheid bekommen: Ich kann für ein Monat mit finanzieller Unterstützung der Universität Wien, sprich dem Fond für kurzfristiges wissenschaftliches Arbeiten des Büros für internationale Beziehungen, in Madrid für meine Diplomarbeit forschen und recherchieren. Am Dienstag nächste Woche gehts los und die Nervosität ist kaum noch zu bändigen.
Ach du meine Güte so viel Arbeit in so kurzer Zeit, eigentlich dachte oder hoffte ich ja auf zwei Monate oder zumindest sechs Wochen, da nun mein Rückreisedatum ja in die Osterzeit fällt und die Flugpreise ins schier unermeßliche steigen, war ich anfangs nicht sehr begeistert. Aber gut, gestern nach einem Telefongespräch mit Aurora habe ich die Lösung für alles gefunden.
Ich werde am 1. April nach Sevilla mit dem Bus fahren und mich dort zwei Wochen lang zum Entspannen und arbeiten bei den Mädels einquartieren. Gefahr mich der Arbeit zu entziehen besteht ja kaum, da ja die "Semana Santa" mit ihren KKK ähnlichen Verkleidungen wieder über Sevilla hereinbricht und ich da untertags wohl kaum in Verlegenheit kommen werde die Wohnung freiwillig zu verlassen.
Ich freue mich auf jeden Fall schon und beginne das Leben wieder etwas positiver zu sehen. Nach einem arbeitsreichen Monat, welches mir nun in Madrid bevorsteht, kann ich mich dann zurücklehnen und gemütlich die Früchte meiner Strebsamkeit aufarbeiten. Somit verliere selbst ich nach und nach den Schrecken vor der Diplomarbeit und sie erscheint mir mehr denn je bewältigbar.

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