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11 April 2007

QUE ME HAN DEDICADO UNA ENTRADA EN OTRO BLOG

fijense;)
http://electricbluejean.wordpress.com/2007/04/01/la-movilidad/#comment-54

29 März 2007

NO PASA NADA SIN NINGUNA RAZON

palabras clave de mi padre listo en el momento que me daba cuenta que me faltan cojones- y no hablo de esas que me faltan por el echo de ser mujer, sino de los cojones que me faltan porque no tengo el valor de liberarme de las dudas que tengo sobre mi misma. y no me ayuda huir y irme apuntando cosas en cartas gratuitas de un cafe raro en el centro de madrid- cosas que quiero gritar en la cara de otras personas, eso no ayuda a nadie.. y encima no hace gracia, porque en madrid, solita con un cacique cola no se encuentra la solucion por las enigmas de la vida, ni con uno ni con muchos... a parte de eso es un camino bastante caro para encuentrar a si mismo.
a sí- que pasa en nuestras vidas- porque soy convencida que no soy la única que de vez en cuando se encuentra en una situacion así o similar. que nos deja perder tan facilmente nuestra autoestima, y deja crecer unas dudas elementales aunque sabemos que como estamos y con que hacemos de alguna manera somos especiales. porque no impedimos a vivir y disfrutar nuestra vida por eso- porque es tan dificil de llenar huecos que dejan la falta de algunas personas, emociones, siteos....
y luego abro por la noche con un poquito de pedo- que ya empiezo de coger las borracheras más faciles- la "inbox" de mi gmail y encuentro eso:



y con una sonrisa amarga y recuerdos dulces me digo, que quizás mi papa tiene razon que no pasa nada en la vida con ninguna razon. nunca se sabe.

28 März 2007

DERECHO AL TECHO

Aus der Serie der madrilenischen Wochenendtraditionen für einen sozialen Grund in der Innenstadt spazieren gehen diese Woche: Demonstration für Recht auf würdevolles Wohnen- por una vivienda digna!




In einer Stadt in der das Wohnen immer teurer wird, Kinder bis 30 bei ihren Eltern wohnen und Wohnungen aus Spekulationsgründen leer stehen, aber nicht vereinzelt, während immer mehr Menschen auf der Straße leben, ein dringendes Anliegen.

21 März 2007



INFORMATIONEN ZUM 21. MÄRZ UND
NACHRUF FÜR MEIN SAMSUNG

Heute ist ein besonderer Tag, nicht nur, dass man sich heute keine Sorgen machen muss wenn man einen Polizisten sieht, der einem Nigerianer nachläuft, denn heute ist es sicher weil der Polizist Blumen verschenken will anläßlich des internationalen Tages gegen Rassismus.
Außerdem ist Frühlingsbeginn. Also ich hab zwar nichts davon mitbekommen, denn heute hatte es in der Früh genau 7°C- im Vergleich am Sonntag, als ich am Plaza de Benavente auf den Bus wartete hatte es 27°C- also ein ziemlicher Unterschied zu dem was vorher war.
Und! Ich habe wieder ein Handy! Für alle die kein Mail von mir bekommen haben: Letzten Samstag habe ich es endgültig geschafft in den Club der absolut vertrottelsten Touristen- kurz GIRIS- aufgenommen zu werden, indem ich in der Linea 1 am Samstag am abend, mit meinem kleinen Ausgehtascherl zwischen 3000 Mitreisende gequetscht auf Deutsch reden hab müssen. Gut, diese unbedachte Handlung führte dazu, dass ich mein Handy los geworden bin und meine Geldbörse. Das schlimmste daran, es war mein Blutspenderausweiß und mein Ausweiß der Nationalbibliothek und ein wenig Bargeld in meinem Börserl- also jetzt gibt es bestimmt jemanden der schwarz Blut spendet auf meinen Namen und wenn ich zurück komme habe ich dann sicher schon die 300te Spende und somit einen Lebensvorrat an Debreziner oder so erspendet.
Die von der Nationalbiblithek haben mir natürlich sofort einen Ersatzausweis ausgestellt, nachdem ich ja vorschriftsgemäß am Sonntag meine Anzeige abgeholt habe.
Tja zum Handy- ich möchte hiermit eine Trauerminute für mein bestes Handy das ich jemals hatte ausrufen. Dieses Handy besaß ich immerhin fast vier Jahre, es war von der Marke Samsung und als ich es im Teleringshop in Empfang nahm, dachte ich: Dieses Klumpert geht sicher nach einem halben Jahr ein, ich seh schon jetzt wie diese blöde Klappe abbricht. Aber nein, es war mir treu und hat mir gedient bis zu unserer brutalen Trennung. Nachdem ich es entsperren ließ, hat es mich nach Sevilla begleitet. Stundenlang starrte ich es ingesamt an in der Hoffnung bestimmte Leute würden mich anrufen, nur nach einem Strandausflug als zu viel Sand zwischen Akku und Gerät gekommen sind hatten wir beide eine kleine Krise. Unvergesslich wird mir dein Klingelton bleiben- Quizás. Mögen dich deine neuen Besitzer gut behandeln.
Abgesehen davon hatten die Diebe drei Tage lang Zeit das Guthaben aufzubrauchen und haben es nicht gemacht, was für Idioten. Naja... hat sich wohl nicht wirklich für sie ausgezahlt.

17 März 2007




VIVA LA FILMOTECA ESPANOLA

Ja die von der spanischen Filmoteca wissen einfach was Diplomantinnen wollen. Öffnungszeit, die sich äußerst human zwischen 9:30 und 14 bewegen, damit man sich halt nicht überarbeitet. Sechs Angestellte, aber nie mehr als vier Forschende und ein Wiedererkennungswert- der Typ der am Eingang der Biblioteca Nacional sitzt fragt mich nach drei Wochen noch immer ob ich einen Laptop mithabe- in der Filmoteca wurde ich ob meines Arbeitswillen gelobt am zweiten Tag meines Erscheinens zu der für spanische Verhältnisse nachttrunkenen Stunde... um 9:30.
Der Chef der Bibliothek der Filmoteca machte sich persönlich mit mir auf die Bibliographie für meine Dip auf einen der vier langsamsten Computer der Welt zu komplettieren. Und mittlerweile habe ich schon so was wie einen persönlichen Assistenten, einen knackigen jungen Mann.

Nachdem ich am ersten Tag begonnen habe Filmzeitschriften aus den 40er Jahren durchzublättern, hat er dann gemeint ob ich Hilfe bei den Kopien brauche. Nachdem weltweit so ziemlich alle Kopierer für mich so eine Art natürlichen Feind darstellen, meinte ich ziemlich dankbar, ja gerne. Während des Kopierens erzählte ich ihm, wie schrecklich dass doch nicht in der Nationalbibliothek ist, weil du kannst irgendwie gar nichts selber kopieren, sondern mußt das in Auftrag geben und das braucht dann drei Wochen und besonders bei dieser einen Zeitung war das besonders ärgerlich- also unkommunikativ wie alle es von mir gewohnt sind.
Nächster Tag komme ich und an meinem Platz liegen alle für mich relevanten Jahrgänge von der Zeitung von der ich dem Typen am Vortag erzählt habe, er meinte dann, hey hol dir vorne Einlegezettel und markier mir die Seiten die du brauchst, ich kopier sie dir dann, wenn ich Zeit habe. Eine Stunde später hatte ich alle Kopien und noch dazu zu der Hälfte des Preises. Während ich noch damit beschäftigt war andere Filmzeitschriften durchzuschauen, kam mein Freund wieder vorbei mit einem Grinser von einem Ohr zum anderen: Du ich hab da ganz zufällig einen Pressespiegel zu deinem Film von 1942-1993 gefunden, könntest du den vielleicht brauchen? Ich wäre fast umgefallen!!!!!!
Also habe ich mich dann mit dem Pressespiegel auseinandergesetzt und er startete wieder herbei: Du ich hab da eine Doktorarbeit zu RAZA auf französisch gefunden. Ich meinte zwar das ist zwar ur super, aber ich kann nicht ausreichend Franzöisch und er meinte, ok, ich kann dir ja eine Wörterbuch suchen und nachdem du mit der Bibliographie sowieso schon so gut wie durch bist, kannst du dich ja die nächsten zwei Wochen damit auseinandersetzen, oder?
Also mit einem Wort ich fühl mich komplett gut aufgehoben. Je je!!!
Mit den Mädels aus Sevilla hab ich auch wieder mal telefoniert, die haben mir nun tatsächlich vorgeschlagen ein Monat bei ihnen zu bleiben um in Ruhe an meiner Diplomarbeit zu arbeiten. Also reizen würde mich das schon sehr, aber ich glaube ich muss mir mal anschauen wie produktiv ich in Sevilla bin, außerdem muss ich checken ob ich meinen bereits gebuchten Rückflug nicht vielleicht doch noch umbuchen könnte.
Tja sonst gibts nicht viel neues... Unser Kühlschrank ist eingegangen.. aber na ja, ich glaube das gehört nich so zu den weltbewegenden Dingen, die man im Blog ausbreiten muss. Ja und ich hab die Einstellungen für Kommentare in diesem Blog geändert, also kann jetzt jeder, auch ohne sich einzuloggen was dazuschreiben. Sonst freu ich mich natürlich auch und vor allem über Mails und Anrufe.
.

13 März 2007



SPANISCHER ERNÄHRUNGSALLTAG

Mittagspause vorbei! Heute ist einer meiner letzten Tage hier an der Nationalbibliothek, der wohl heute etwas länger als normal ausfallen wird, aufgrund einer Vorbestellung von Zeitungen meinerseits, die ihrerseits ihr Dasein im Depot von Alcala fristen; was wiederum bedeutet, dass sie erst gegen 16:00 hier sein werden. Weiters musste ich vormittags sowieso einige organisatorische Dinge nachholen, denn ich bin gestern nach der Lektüre von "Flechas y Pelayo", dem Kindercomicheftchen der Falange aus den 40er Jahren, in ein ganz besonderes Formtief verfallen.
Nichts desto trotz habe ich mir für heute vorgenommen produktiv zu sein und war dafür schon relativ früh hier und machte den Fehler nicht besonders ausgiebig zu frühstücken. Gut, ist ja nicht so schlimm, hier gibt es ja eine Kantine. Also machte ich mich nach der vormittäglichen Lektüre auf mein Mittagessen einzunehmen und entschied mich für die "leichte Variante", sprich das Diätmenü. Oh mein Gott! Also ich versteh nicht ganz was die Spanier unter ausgewogener Ernährung verstehen.
Als Vorspeise Mayonaissesalat (Ensaladilla Rusa) und als Hauptgang Hendlstücke in Olivenölswimmingpool mit, zum dürberstreuen so quasi, Pommes (Pollo al ajillo con patatas). Als ich dann tapfer das Tablett umschlungen hielt und mich in Richtung Ende der Schlange hantelte, meinte die Kantinenangestellte ich hätte vergessen den Nachtisch mitzunehmen. Als ich sie hilflos ansah, meinte sie, na wenigstens ein Apferl, denn mußt ja auch nicht gleich essen. Irgendwie hat sie mich auch sehr böse angesehen, als ich nach dem ich die Hälfte der "Miniportion" verdrückt habe, die andere Hälfte im Tablettwagerl verschwinden ließ.
Jetzt einen halben Liter Wasser und einen Kaffee später, merk ich noch immer wie mein Magen versucht das Essen zu verdauen, aber es scheint als flutschen im die ganzen Essensteile in dem Olivenölbad herum. Gut wars natürlich- denn Fett transportiert ja den Geschmack, aber im Moment würde ich lieber eine Siesta schlafen als mich nun in Folge mit faschistischen Tageszeitungen aus den 40er Jahren auseinanderzusetzen. Ob das das mediterrane Verdauungserlebnis ist?
Mich wundert ja nur, dass die SpanierInnen, zumindest wenn sie jung sind doch in der Regel recht schlank sind, ich mein, ein paar haben schon einen ziemlich stattlichen Hintern, aber soll nichts schlimmeres passieren. Ein Freund von mir meinte mal:"Weißt wir Mittelmeerbewohner werden schon als Kleinkinder so gemästet, dass unser Verdauungssystem irgendwann beginnt immun gegen all diese Sachen zu sein,und alles unverdaut wieder ausscheidet. Das dauert aber auch seine Zeit, vor der Pubertät schauen deshalb alle wie ein Würfel aus bei uns."
Tja, ich wahrscheinlich auch nach meinem Spanienaufenthalt: Morgen gibts auf jeden Fall wieder nur eine Bulga zum Mittagessen!

12 März 2007

PARA LOS ESPANOLES

... no, no he cambiado del lado... por los que solamente han visto el foto de la ultima entrada...
es que me iba tan inocente como siempre al retiro para leer un poco de la literatura sobre el franquismo y su propaganda y de repente me sintío bastante transformado al ano 1939.
quiero poneros un video del youtube trantando del tema... y un articulito de

http://www.consumehastamorir.com/



La España más rancia sale a la calle

El Partido Popular está saliendo a la calle más que en toda su trayectoria política. Aprovechando el revuelo alrededor del etarra De Juana, convoca manifestaciones anti-Zapatero un día sí y el otro también. Pero las fotos de las concentraciones de la derecha dan repelús: al lado de las pancartas del PP aparecen banderas preconstitucionales, cánticos de ‘España, cristiana, y no musulmana’ y demás simbolos fachas.

Pero no se pierdan algunos datos interesantes sobre las relaciones ETA y PP, ahora que tanto gritan:

- 1 El único beneficio penitenciario del que ha disfrutado Iñaki de Juana Chaos cuando sí estaba cumpliendo condena por sus 25 asesinatos se lo concedió el Gobierno del Partido Popular.

- 2 En 1998, en plena tregua de ETA, Aznar realizó varios acercamientos de presos a cárceles próximas al País Vasco. Iñaki de Juana Chaos fue trasladado desde la prisión de Melilla a una cárcel de la Península.

- 3 El Gobierno del Partido Popular excarceló anticipadamente a 306 presos de ETA.

- 4 El Gobierno del PP concedió la libertad condicional por enfermedad a 21 presos de ETA.

- 5 Un tercio de ellos fueron liberados durante la tregua del 98. El caso más significativo es el de Esteban Esteban Nieto. Estaba condenado a 3.150 años de cárcel por 21 asesinatos (entre ellos, el asesinato de 12 guardias civiles en la Plaza de la República Dominicana de Madrid). Sólo cumplió 12 años de prisión. Fue liberado por enfermedad.

- 6 El Gobierno del PP excarceló a 54 presos de ETA que tenían condenas que oscilaban entre los 30 y los 327 años. Todos ellos fueron liberados tras permanecer en prisión entre 15 y 20 años.

- 7 El Gobierno del PP excarceló a otros 250 presos de ETA, con condenas inferiores a 30 años, antes de que cumplieran la totalidad de su pena. Todos ellos fueron liberados tras permanecer en prisión entre 6 meses y 14 años.

- 8 Mayor Oreja, Mariano Rajoy y Ángel Acebes ocuparon sucesivamente la cartera de Interior durante esas excarcelaciones. En ese periodo hubo casos especialmente significativos: Iñaki Bilbao Goicoechea fue liberado en septiembre de 2000. Había cumplido 17 de los 52 años a los que había sido condenado. Jaime Mayor Oreja era ministro del Interior, Ángel Acebes era ministro de Justicia y Mariano Rajoy era vicepresidente 1º. Dos años después de su liberación, Iñaki Bilbao asesinó al concejal socialista de Orio Juan Priede.

http://www.consumehastamorir.com/



CONNY SIEHT IM RETIRO NACH DEN (SIC!!) RECHTEN

Hier bin ich also wieder mal an meinen Lesetisch gefesselt, aber nur noch bis Mittwoch hier in der Nationalbibliothek, dann geht’s in etwas freundlichere Gefilde mit familiäreren Flair, in die Filmoteca! Dort zu recherchieren hat zwei immense, unvorstellbar gute Vorteile:
Erstens hat die Bibliothek nur bis 14:00 geöffnet, dass heißt man hat relativ viel Freizeit und zweitens liegt die Filmoteca in meinem Madrider Lieblingsviertel. Das heißt ich freu mich schon darauf, dass die Woche ihren Mittelpunkt erreicht.
Außerdem glaub ich, muss ich ein bisschen meine Vorstellungen von Spanien wieder in andere Bahnen lenken. Am Samstag ging ich ahnungslos in den Retiro, vergleichbar mit dem Stadtpark. Dachte mir nett, es ist halbwegs warm, leg ich mich in die Sonne und lese meine 3.000000 Franquismusbüchlein. Also bemühte ich Bus und Metro mich ans Ziel meiner Samstagnachmittagsträume zu bringen und konnte vor lauter Vorfreude auf Frischluft kaum mein Lächeln unterdrücken. Tja…. als ich von der U-Bahn wieder an die Eroberfläche trat kamen mir von allen möglichen Seiten spanische Flaggen entgegen und bis ich es schließlich geschafft habe zu dem Parktor zu kommen habe sogar ich mitbekommen, dass hier wohl Leute aus ganz Spanien zusammengekommen sind um an der Demonstration für die Opfer des 11. März in Madrid teilzunehmen.
Irgendwie haben es die Spanier geschafft alle ekelhaften, falangistischen, faschistischen, konservativen Kräfte mit Sandwiches und einer Busfahrkarte nach Madrid zu bestechen und just an dem Tag im Retiro zu versammeln an dem ich entspannen wollte von einer Woche Faschismus, Franquismus und Falange…. Ich habe es vorgezogen so zu tun als wären sie gar nicht da und habe mich ins Gras gelegt und begonnen mein Sachbuch über franquistische Propaganda in Literatur und Film zu lesen, aber irgendwie war mir dass dann doch zu schräg, jedes Mal wenn ich den Blick vom Buch abwendete fand ich mich in einer Umgebung wieder, die meinen zu studierenden Filmausschnitten dann doch allzu sehr glich.
Schlussendlich als ich dann später am Abend nach Hause gekommen bin, fand ich meine total zerstörte Mitbewohnerin vor dem Computer vor. Sie konnte es kaum noch glauben und war so quasi mit dem Leben fertig. Sie musste alle ihre sozialistischen oder noch linkeren Freunde anrufen um sicher zu gehen, dass sie nicht die Diktatur von neuen ausgerufen haben. Meine Anwesenheit war ihr ja auch keine große Hilfe, da meine Diktion mittlerweile durch die Tag für Tag konsumierte einschlägige Literatur in etwas autoritärere Sphären verschoben hat. Irgendwie hat sie dann ein recht nettes Video gefunden, für die die spanisch können, möchte ich es gern posten denn es ist wirklich net schlecht…. Jejejejeje

Um dem Tag doch noch irgendwie zu retten und die Faschos aller Alterklassen im Zentrum zu vermeiden, haben sich die Bewohner meiner Wohnung gemeinsam mit mir dazu entschlossen den Bezirk zu erkunden und fanden eine äußerst schräge Bar bei „Puerta de Angel“ Salida Plaza de Santa Cristina- The Coffee Bay. Ein im oberen Bereich etwas moderner als sonst gehaltene Tapasbar der etablierten Sorte, am lustigsten sind allerdings die Betreiber dieses Etablisments: Die Besitzer sind glaub ich Vietnamesen, der Typ bei der Ausschank Argentinier und die Gäste ein Spektrum des Bezirks: Madrider de toda la vida, Latinos aus allen Ecken Lateinamerikas, Chinesen, Vietnamesen, Afrikaner, v.a. Marokkaner, Polen,…
Im Keller gibt es einen kleinen Veranstaltungssaal und nachdem das irre wichtige Fußballspiel Barca- Real vorbei war, gabs ein Konzert, welches unsererseits allerdings verweigert wurde. Wir wurden allerdings von dem Oberkellner mit einem Veranstaltungskalender ausgestattet und als Extra packte er seine kleine Kamera aus und zeigte uns ein Video vom Vortag und meinte wir müssen unbedingt wieder kommen, wenn diese Band spielt. Mit diesem Vorfall ist dann mein Bild von Spanien durch einen Vietnamesen doch wieder zulinks gerückt worden…. Soweit das halt möglich war.
Sonntag dann ein entspannender Spaziergang im Sonnenschein und ein Café con leche auf einer Terrasse in Lavapies… Eigentlich ist das Ganze ein bisserl wie Pension, wenn da bloß nicht die Diplomarbeit wäre. Nicht besonders aufregend, aber trotzdem ganz gut. Nichts desto trotz freue ich mich schon auf Sevilla! … Meinen Rückflug habe ich leider auch schon gebucht. Na ja… aber bald bin ich ja hoffentlich mit der Arbeit fertig… So und jetzt aber auf zum Mittagessen!

09 März 2007


WOCHENRÜCKBLICK: WAS MAN SO TUT NACH EINEM TAG AUF DER BIBLIOTECA NACIONAL DE ESPANA

mittlerweile bin ich, ach überraschung wieder einmal in der biblíoteca nacional.... inzwischen bin ich dazu übergegangen alte kinozeitschriften zu durchforsten, so aus den jahren 1940- 1942, was mein körper glaub ich nicht ganz so packt, denn, vielleicht liegt es am staub, aber spätestens nach 15 min. beginnen meine augen anzuschwellen, meine nase zu rinnen und ich kann mich kaum noch derhalten vor lauter niesanfällen- nicht gerade optimal wenn man in einem lesesaal unterwegs ist.
na gut... wie beschäftige ich mich sonst so...?
naja, es mangelt mir noch immer an sozialen kontakten... und madrid ist sicher nicht sevilla, so viel habe ich jetzt festgestellt, aber ich habe alle möglichen strategien entwickelt um ein bißchen abzuschalten und mich von der übermäßigen arbeit abzulenken.
am montag war ich zum beispiel im kino und habe mir :EL LABIRINTO DEL FAUNO angesehen, deutscher titel:"das labyrinth des pans" und ich war ganz hin und weg. übrigens aus einer fehlkalkulation der trockenzeit der wäsche und auf grund eines unvorhergesehenen wolkenbruchs habe ich das ganze in pijamahosen erledigt- eh wurscht, mich kennt ja eh keiner.
dienstags machten wir dann eine session im haus von "Raza", meinem dipfilm... mit zahlreichen patriotischen kommentaren, da die propaganda in diesem film auf eine derart subtile weise betrieben wird, dass man kaum darauf stößt; abgesehen davon haben all die frauen die pflicht den ganzen film lang so dreinzuschauen als hätten sie permanent regelschmerzen. tja... es lo que hay.
angesichts meiner panik vor der vereinsamung habe ich dann in einem magazin für, bei uns würde man sagen zuagraste über aktivitäten zur integration in ein halbwegs normales sozialleben informiert und stieß dabei auf einen stammtisch in einem kaffee, gar nicht so weit von unserer wohnung. also bin ich da hingegangen in der erwartung 5-10 leute anzutreffen. aber nein: in der bar befanden sich ca. 100 personen (nicht übertrieben, auch wenns von mir stammt), hauptsächlich spanier und das ganze entpuppte sich als swingerclub der ärgsten ausprägung. schlussendlich habe ich dann mit einem 20 jährigen, wie könnte es auch anders sein, jorge, geplaudert, der mir die sexuellen qualitäten zuerst nur verbal ditaktisch näherbringen wollte, dann aber zum haptischen teil übergehen wollte. irgendwann wechselte ich dann den konversationspartner, nichts desto trotz gab der schlumpf keinen frieden und begann des neuen von wegen: gehst du nachher noch wohin? wenn du willst können wir zu mir fahren? schlussendlich habe ich ihm klar gemacht, dass ich über die qualitäten von spanischen männern informiert bin und ich keinerlei lust habe meine erfahrungen zu erweitern, schon gar nicht mit jemanden der hyperaktiv ist und der mir (wo ich ja alles andere als groß bin) bis zur schulter reicht.
gestern dann ein abendspaziegang durch das zentrum mit sämtlichen weiblichen aktivistinnen aufgrund des frauentags... war ziemlich unterhaltsam, auch wenn wir etwas später loszogen als geplant, aufgrund einer metropanne hatte sich unser treffpunkt ziemlich verlagert und silvia und ich mußten leider ein bier trinken gehen, bevor matthias und irene nachkamen- was für opfer man nicht auf sich nimmt für die frauenbewegung ;). und weil wir so brav demonstriert haben, gingen wir nachher tapasessen zur belohnung! juheee. endliach morcilla (blutwurst).
na ja.... aber ich lebe noch und mir gehts den umständen entsprechend gut :))

05 März 2007

WOCHENEND- ERLEBNISAUFSATZ

erstatte mal wieder meldung.noch nicht einmal eine woche hier kommt es mir schon fast vor wie eine ewigkeit.... welch pathos sich da nicht gleichermassen breit macht.
nein, also: nun mal wieder zur "richtigen" conny. nachdem ich am freitag derartig kaputt war, dass ich um 23 uhr beschlossen habe schlafen zu gehen, was ich glaube ich nicht mehr getan habe seitdem ich 12 war, bin ich am samstag doch noch zum ausgehen gekommen.
ja, ja ... meine mitbewohner haben mich mitgenommen auf das geburtstagsfest eines radioprogrammes, dass seinen schwerpunkt in den musikalischen errungenschaften der 60er jahre in spanien hatte- "flor de pasion". vorweg war ich schon mal begeistert, schmies mich in mein almodovar-blumerl leiberl und ab in die san bernardo in die berühmte SALA SIROCCO. dort angekommen, merkte ich schnell, was vermutlich an dem klimawechsel und an ich weiss nicht was noch allen gelegen sein mag, dass ich einen ganz wichtigen punkt vergessen habe... in spanien war ja in den 60er jahren franquismus. da man nicht mal filme in originalversion sehen durfte (es gab eine gesetzliche verpflichtung zur "doblaje" synchronisation), machten die spanischen patrioten auch nicht vor der popmusik halt. tja, nach zwei cacique cola almählich erträglich wurde dann die spanische version von den beatles und noch ein paar andere skurille gruppen wie zum bespiel: "los monopatines en el patio interior" ("die skateboards im innenhof") oder so ähnlich. das publikum war auch dementsprechend: burschen die ausahen als wären sie gerade aus der yellow submarine gehupft und mädels in kleidchen mit mustern, die mit sackbauer mundls wohnzimmertapete auf jeden fall in konkurrenz hätten treten können. sehr amüsante geschichte;).
am sonntag wurde dann ausgeschlafen und um nicht zu versauern, machte ich mich gegen österreichische mittagszeit oder spanischen morgengrauen auf den weg in richtung flohmarkt- el rastro de lavapies. super! gekauft hab ich nichts, aber ich bin mit kurzärmligen leiberl bei 23°C (sic!) und einem lächeln im gesicht durch die stadt spaziert, das selbst meine augenringe verblasen lies.
nun sitz ich wieder in der bibliothek und von gesunden sitzen dürften die hier noch nichts gehört haben, denn schon allein vom anblick der sessel beginnt mittlerweile mein rücken zu schmerzen. tja... und ich suche und suche und kann kaum mehr was finden... na ja... morgen gehts dann ab in die zeitschriftenabteilung!

03 März 2007


CONNY IN MADRID


eigentlich eh alles super, nur
leide ich an extremen mangel an sozialkontakten. bin am mittwoch
mitten in der nacht angekommen und sogar von meinen neuen mitbewohnern
und einem auto mit weizer kennzeichen abgeholt worden. nach einer
strategischen umzingelung meines neuen wohnortes kamen wir dann auch
gegen 2:00 morgens sicher an.
ich hab ein super schönes zimmer mit einem raucherbalkon, ein umstand
dem ich momentan verdanke, dass ich mit einem packerl zigaretten drei
tage auskomme- etwas was sicher schon eine halbe ewigkeit nicht mehr
vorgekommen ist. aber naja: spanien ist anscheinend gut für meine
gesundheit.
am nächsten tag bin ich, voller pflichtbewußtsein in die
nationalbibliothek gefahren mit der absicht mir einen ausweiß
erstellen zu lassen. klingt einfach, aber ist manchmal doch etwas
kompliziert. am eingang wurde ich mal von einem jungen äußerst
schwuchteligen typen in empfang genommen der mir ein pickerl mit der
aufschrift besucher auf die brust geheftet hat und dann mußte ich mal
durch einen metallscanner und meine tasche durchleuchten lassen. dann
ging es weiter in richtung kleiderabgabe, dann hätte ich fast den
falschen eingang genommen, aber ein anderer nervöser junger mann hat
mich glücklicherweise davon abgehalten, sonst wäre vielleicht die
ganze spanische nation im meer versunken.
ok, geschafft drinnen, dann stand ich einer dame gegenüber, die mir
einen packen an zetteln in die hand gedrückt hat, die irgendwie
erklären sollten wo sich was befindet und wofür die kleinen kärtchen
in den farben rosa, grün, weiß und blau verwenden lassen. gleichzeitig
redete sie einer geschwindigkeit, welche selbst mich blaß aussehen
läßt und holte nicht mal luft.
ausgerüstet mit den zetteln- unter ihnen befindet sich auch einer der
genau erklärt, was man mit in das gebäude nehmen darf und was nicht,
zb. darf man nur 20 blatt weißes papier in einer durchsichtigen hülle
mitnehmen- wurde ich dann zu einem anderen schalter geschickt, wo dann
schlußendlich der ausweiß erstellt wurde, mit digitalkamerafoto.
zu hause hat irene dann festgestellt, dass ich auf den foto aussehe,
als ob ich schon jahre der härtesten investigation hinter mir hätte,
und irgendwie hat sie recht.
gut, also habe ich jetzt die letzten drei tage damit verbracht mir
dokus von franco reinzuziehen und bücher zu lesen, bin ziemlich
produktiv.die dokus wirken sich allerdings auf meine art zu reden aus
und ich hab jeden tag mehr angst, dass ich das nächste mal beim
einkaufen die leute mit !arriba espana! begrüße. normalerweise beginne
ich um 10:00 zu arbeiten und gehe dann so zwischen 19.00 und 20:00
nach hause. dann nerve ich irene und matthias mit meiner verbalen
inkontinenz, also versuche ich nun meine sozialen kontakte in madrid
wieder zu beleben, weil sonst werfen sie mich in kürze aus der wohnung
:).
also im süden nichts neues... hab ich übrigens schon erwähnt, dass es
am donnerstag 18° C gehabt hat...jejejejeje

20 Januar 2007

Wohnungssuche in Madrid


nun wird es also ernst und ich suche wohnung in madrid, wie alle studenten natürlich über internet. ich dachte ich kenne madrid eigentlich relativ gut, aber so ganz ist das doch nicht der fall glaube ich, zumindest sagen mir viele bezirksangaben gleich mal gar nichts und außerdem sind die wohnungen auch so verdammt teuer.... ganz was oarges.... na ja... aber ich habe bereits ein paar sehr sympathische zuschriften bekommen... und ein junger mann aus peru will ohne mich zu kennen auch schon sein bett mit mir teilen.... sehr merkwürdig... na ja mal schauen was da noch auf mich zukommt, wird auf jeden fall noch spannend.

30 Oktober 2006

Oleo de una mujer con sombrero


Una mujer se ha perdido
Conocer el delirio y el polvo
Se ha perdido esa bella locura
Su breve cintura
Debajo de mí
Se ha perdido mi forma de amar
Se ha perdido mi huella en su mar

Veo una luz que vacila
Y promete dejarnos a oscuras
Veo un perro ladrando a la luna
Con otra figura
Que recuerda a ti
Veo más, veo que no lo halló
Veo más, veo que se perdió

Una mujer innombrable
Huye como una gaviota
Y yo rápido seco mis botas
Blasfemo una nota
Y apago el reloj
Que me tenga cuidado el amor
Que le puedo cantar su canción

La cobardía es asunto
De los hombres no de los amantes
Los amores cobardes no llegan
A amores ni a historias
Se quedan allí
Ni el recuerdo los puede salvar
Ni el mejor orador conjugar

Una mujer con sombrero
Como un cuadro del viejo Chagall
Corrompiéndose al centro del miedo
Y yo, que no soy bueno, me puse a llorar
Pero entonces lloraba por ti
y ahora lloro por verla morir


Silvio Rodriguez